Pseudonymisierung und Anonymisierung im Datenschutzrecht
Grazer Datenschutz-Gespräche (ONLINE)
Programm
Das Schutzanliegen des Datenschutzrechts betrifft insbesondere den Menschen, dessen Persönlichkeit und die freie Entfaltung des einzelnen Individuums in der Gesellschaft. Die informationstechnische Durchdringung der Gesellschaft in faktisch allen Lebensbereichen führt zu Datenverarbeitungsvorgängen in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Daher nimmt aus persönlichkeitsrechtlicher Sicht die Bedeutung des Schutzes personenbezogener Daten eine überragende Bedeutung im Informationszeitalter ein. Doch was sind nun „personenbezogene Daten“ und gibt es aufgrund der digitalen Spuren und Verkettbarkeit von Informationen überhaupt „anonyme Daten“? Was versteht die DSGVO unter „Anonymität“? Welche Besonderheiten verbergen sich hinter dem Begriff der „Pseudonymisierung“ und welche Bedeutung hat eine solche für Verantwortliche, Auftragsverarbeiter und betroffene Personen im Lichte der DSGVO und der Bezug habenden Grundrechte? Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen der 9. Ausgabe der Grazer Datenschutz-Gespräche mit Expertinnen und Experten der österreichischen, aber auch deutschen Datenschutzpraxis wissenschaftlich begleitet an einem virtuellen Roundtable diskutiert und Sie sind dazu herzlichst eingeladen!